Hautprobleme

Hämorrhoiden

SPUREN AUF DER HAUT

Die Haut ist das grösste Organ des Menschen und fungiert als dessen Schutzmantel. Rötungen, Schuppen, Pusteln und Quaddeln zeigen Hautprobleme an, die in den verschiedenen Lebensphasen auftreten können. Mitunter liegt einer Hautirritation allerdings auch eine Erkrankung zugrunde.

Die Haut ist täglich unzähligen Umwelteinflüssen ausgesetzt, die zu Hautproblemen führen können. Aber auch innere Prozesse wirken sich auf die Gesundheit der Haut aus. Ist diese gestört, reagiert die Haut je nach Ursache mit Rötungen, Pusteln, Bläschen, Entzündungen, Knötchen oder Schuppenbildung.

VIELE HERAUSFORDERUNGEN

Zu den äusseren Faktoren, die der Haut schaden können, gehören zu viel Sonneneinstrahlung, Krankheitserreger und Parasiten wie Mücken, Läuse und Flöhe. Auch eine aggressive oder zu intensiv betriebene Hygiene belastet die Haut und schwächt ihren natürlichen Schutzfilm.

Auf der Haut können sich auch innere Erkrankungen abzeichnen: Entzündungen, Autoimmunerkrankungen und Beeinträchtigungen der Nerven oder der Psyche können Hautprobleme verursachen, oft einhergehend mit Juckreiz, der zusätzlich belastet.

Einige natürliche Entwicklungsprozesse werden von Hautproblemen begleitet. So tritt Akne mehrheitlich in der Pubertät auf. Auch in den Wechseljahren kommt es zu hormonellen Veränderungen, die auf der Haut sichtbar werden. Mit zunehmendem Alter wird die Haut ausserdem trockener, empfindsamer – und anfälliger für Entzündungen und Infektionen.

TÄGLICHE HAUTPFLEGE GEFRAGT

Um Hautproblemen vorzubeugen, kommt es auf die richtige Pflege an. Diese besteht aus drei Stufen:

  • Hautreinigung: Hierfür sollten milde Produkte verwendet werden, die der Haut Feuchtigkeit spenden und – bei trockener Haut – rückfettend wirken.
  • Hautpflege: Mit Cremes kann die Oberflächenstruktur der Haut unterstützt werden. Bei fettiger Haut sollte auf Öle verzichtet werden, empfindsame Haut verträgt keine Duftstoffe. Ideal unterstützen Harnstoff, Linolsäure, Mandelöl und Thermalwasser die Hautgesundheit.
  • Hautfreundlicher Lebensstil: Nikotin, Alkohol, Fastfood, Stress und Schlafmangel schädigen das Hautbild. Wer sich gesund ernährt, sich bewegt und ausreichend schläft, stabilisiert die Haut in ihrer Abwehrkraft. Lange Bäder belasten die Haut und sollten möglichst selten eingenommen werden. Auch beim Sonnenbad ist weniger mehr – und Sonnenschutz ein Muss. Beim Umgang mit Reiz- und Baustoffen wird die Haut am besten mit Schutzkleidung bedeckt. 

Unabhängig von der täglichen Vorsorge sollten Hauprobleme immer medizinisch abgeklärt werden, da eine schwerwiegendere Erkrankung dahinterstecken kann.