Grippe

Grippe

WENN DIE INFLUENZA ZUSCHLÄGT

Nicht hinter jedem Schnupfen steckt gleich eine Grippe. Wen aber die Influenza erwischt, der sollte vor allem das Bett hüten und sich auskurieren. Denn schnell kann eine Grippe schwerwiegende Folgen nach sich ziehen.

Husten, Schnupfen, Heiserkeit: Diese Beschwerden können sowohl für eine Erkältung als auch für eine Grippe sprechen. Treten die Symptome allerdings plötzlich auf und stellen sich dazu Abgeschlagenheit und Schüttelfrost ein, handelt es sich mit grosser Wahrscheinlichkeit um eine Grippe.

Während eine Erkältung zwar lästig, aber meist in ein paar Tagen ausgestanden ist, erschöpft die Grippe: Influenzaviren belasten das Immunsystem der betroffenen Personen nachhaltig, Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen tragen zum allgemeinen Unwohlsein bei.

VIRENANGRIFF MIT SCHWEREN FOLGEN

Eine Grippe sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden, denn einmal durch Viren geschwächt, ist der Körper anfällig für gefährliche Folgeerkrankungen wie etwa eine Entzündung der Hirnhaut oder des Herzmuskels.

Besonders Personen mit einem ohnehin schwachen Immunsystem sind gefährdet. Dazu zählen Kleinkinder, Senioren und Menschen mit systemischen Erkrankungen wie Diabetes oder mit chronischen Atemwegs-, Herz-, Leber- oder Nierenerkrankungen. Diesen empfiehlt sich eine Grippeimpfung, die jährlich aufgefrischt werden muss: Der Virus verändert sich kontinuierlich, weshalb auch eine Impfung gegen die Grippe nicht garantiert gesund und ohne Infektion durch die Grippesaison zu kommen.

WIE ALLEINE ERHOLUNG DIE GRIPPE LINDERT

Wer an der Grippe erkrankt, muss nicht zwangsläufig zum Arzt, denn auch wenn die Krankheit schwer verlaufen kann: In den allermeisten Fällen geht sie ohne grössere Gefährdungen vorüber. Erst wenn die Beschwerden vom grippalen Infekt kontinuierlich zunehmen oder länger als eine Woche anhalten und hohes Fieber zu messen ist, sollte unbedingt medizinische Hilfe in Anspruch genommen werden.

In allen anderen Fällen heisst es: ausruhen. Arbeit und Sport haben Pause, denn der Körper braucht Erholung. Parallel dazu können die Beschwerden kuriert werden: Inhalieren, etwa mit Kamille, hilft bei Schnupfen und Husten, Schmerzmittel dämpfen Kopf- und Gliederschmerzen. Wer fiebert und schwitzt, sollte ausreichend trinken.

Die Grippe ist eine hochansteckende Erkrankung. Deshalb empfiehlt es sich, im Krankheitsfall unnötiger Kontakt mit weiteren Menschen zu vermeiden. Da sich die Viren schon vor dem Ausbruch der Krankheit verbreiten, sollte in Herbst und Winter vorsorglich ganz besonders auf das regelmässige Händewaschen und desinfizieren geachtet werden.