Erkältung

Erkältung

HUSTEN, SCHNUPFEN, HEISERKEIT

Eine Erkältung – auch grippaler Infekt genannt – durchlebt jeder Schweizer durchschnittlich dreimal pro Jahr. Die Symptome sind unangenehm, meist aber relativ harmlos.

Erkältung und Grippe werden oft in einem Atemzug genannt, da sie dieselben Symptome aufweisen: Bei wem sich Husten, Schnupfen und Heiserkeit allerdings eher schleichend als abrupt einstellen, wer sich zwar abgeschlagen fühlt, aber kein Fieber hat, leidet meistens an einer Erkältung.

EIN GRIPPALER INFEKT IST KEINE GRIPPE

Dieser grippale Infekt wird von mehr als 100 verschiedenen Viren ausgelöst, weshalb eine Impfung – im Gegensatz zum Influenza-Virus der Grippe – nicht möglich ist. Eine Erkältung verläuft meist ohne plötzliche Veränderungen des Gesundheitszustandes: Über mehrere Tage nehmen die typischen Beschwerden in den oberen Atemwegen zu, bevor sie allmählich wieder abklingen.

Erkältungen sind in der Regel harmlos: Innerhalb einer Woche hat das Immunsystem die Viren häufig erfolgreich bekämpft. Bei Vorerkrankungen oder einem schwachen Immunsystem sowie weiteren Komplikationen sollte jedoch der Hausarzt aufgesucht werden.

Wie sehr sich Erkrankte schonen sollten, hängt vom individuellen Krankheitsgefühl und den Anforderungen des Alltags ab: Da die Erkältungsviren per Tröpfchen-Infektion via Schleimhäute durch die Luft leicht verbreitet werden können, sollten sich Personen, die etwa in Kindereinrichtungen oder Grossraumbüros arbeiten, für einige Tage krankschreiben oder in das Homeoffice versetzen lassen. Bei starker Beeinträchtigung des Wohlbefindens sollte man in der Zeit wo man erkältet ist, auf körperlich anstrengende Tätigkeiten verzichtet werden.

VON INGWER BIS ZWIEBEL: DAS HILFT BEI EINER ERKÄLTUNG

Bei Erkältungen kommt es darauf an, die Symptome effektiv zu behandeln. Mit zahlreichen Naturheilmitteln wie etwa Ingwer, Thymian und Zwiebeln – als Sud oder Inhalat – können Reizungen der Atemwege gelindert und Schleim gelöst werden. Honig beruhigt Reizhusten, während Salzspülungen die angegriffene Nasenschleimhaut pflegen. Fuss- und Dampfbäder, reichlich Wärme und Flüssigkeitszufuhr in Form von Wasser und ungesüsstem Tee unterstützen die Genesung.